
«Lieferunterbruch» – der Hinweis auf den vorübergehenden Mangel an Coca-Cola-Produkten bei der Migros.Bild: watson
Die Kundinnen und Kunden in vielen Migros-Filialen müssen vorerst auf Produkte von Coca-Cola verzichten. Der Lieferunterbruch könnte noch mehrere Wochen andauern.
13.01.2025, 16:4113.01.2025, 16:58
In vielen Migros-Filialen klaffen derzeit auffällige Lücken in den Regalen: Beliebte Softgetränke wie Coca-Cola, Fanta, Sprite und Monster Energy sind nicht verfügbar. Grund ist ein Lieferunterbruch, wie die Migros und Coca-Cola am Montag gegenüber 20 Minuten bestätigen. Die genauen Hintergründe bleiben «aus juristischen Gründen» allerdings unklar.
Das Problem betrifft die Migros-Gruppe grundsätzlich schweizweit. Je nach Filiale sind die Coca-Cola-Produkte aber noch erhältlich, allerdings nicht mehr in allen Grössen und Varianten.

In der Migros-Filiale am Zürcher Limmatplatz gehen Fans von Monster Energy am Montag leer aus.Bild: watson
Als Denner einen Preiskrieg anzettelte
Das Problem hinter dem Lieferunterbruch dürfte der Preis sein – nicht zum ersten Mal. Bereits 2014 entwickelte sich ein Konflikt zwischen der Migros-Tochter Denner und Coca-Cola zu einem Preiskrieg, bei dem Denner aus Protest Cola aus Tschechien importierte. Nach mehreren Monaten konnte dann im Sommer 2015 eine Einigung erzielt werden – es war ein Sieg für Denner und Mario Irminger, zu diesem Zeitpunkt Denner-Chef und heutiger CEO der Migros.
Damals schritt sogar die Wettbewerbskommission ein. Die Weko untersuchte, ob Coca-Cola Schweiz mit anderen Ländergesellschaften Absprachen getroffen hatte, um Parallelimporte zu verhindern.

Ebenfalls die Filiale Limmatplatz: Die 900-ml-Flasche von Coca-Cola ist vergriffen – andere Grössen sind am Montag noch erhältlich.Bild: watson
Nachschub lässt auf sich warten
Parallelimporte dürften dieses Mal nicht notwendig sein, um die Lieferunterbrüche zu überbrücken. Die Softgetränke dürften bald wieder erhältlich sein, man befinde sich in Verhandlungen, sagt die Migros. «In den nächsten Wochen sollten die Regale schrittweise wieder aufgefüllt werden», so die Medienstelle.
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Migros will weniger zahlen oder Coca-Cola will mehr Geld...
Falsch.
Alles ist klar. CocaCola will für die Zuckerbomben mehr Kohle. Migros will die Preiserhöhung nicht an die Kunden weitergeben und schon gar nicht aus dem eigenen Sack bezahlen.
Ich schlage mal frivol einen Boykott vor. Lassen wir die Gänge leer bleiben. Erspart uns x Tonnen Zucker, der uns wieder um den Ranzen hängt.
Team Boykott.